
Berlin, 21. Februar 2025. Unter dem Titel „Gemeinsam für einen starken Mittelstand – Fahrplan für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik“ wurde heute ein 12-Punkte-Plan der MittelstandsAllianz veröffentlicht. Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) beteiligt sich beim Punkt „Energiewende“ mit einem eigenen Statement. Gemeinsam treten wir unter anderem für eine mittelstandsfreundliche Gestaltung der Energiewende unter der Leitlinie „so dezentral wie möglich, so zentral wie nötig“ ein.
„Unser Ansatz profitiert von der umfassenden Fachkenntnis unserer rund 30 Partnerverbände und zielt darauf ab, Empfehlungen für die kommenden Gesetzgebungsperioden in allen Politikfeldern zu formulieren, die für den deutschen Mittelstand von Bedeutung sind“, beschreibt im Vorwort der Senator a. D. Christoph Ahlhaus, Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung von Der Mittelstand. BVMW e.V., worauf die Vorschläge für eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik basieren.
In der MittelstandsAllianz vereinen sich mittelständisch geprägte Verbände unter dem Dach des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft zu einer gemeinsamen politischen Stimme. Zusammen setzen wir uns für eine mittelstandsfreundliche Gesetzgebung ein. Die gemeinsamen Forderungen der MittelstandsAllianz, die im Fahrplan genauer beschrieben werden, sind im Bereich der Energiewende (Online-Darstellung beim BVMW) kurz aufgelistet folgende:
– Dezentralen Ausbau von Erneuerbarer Energie fördern
– Energiekosten senken
– Dezentrale Speicher stärken – Wirtschaft entlasten
– Energie- und Klimapolitik
– Entlastung für den energieintensiven Mittelstand bei den Energiepreisen und bei der Bürokratie
– Die Dekarbonisierung der Prozesswärme in den Fokus rücken
– Netzausbau kosteneffizient vorantreiben und Netzanschlüsse zuverlässig gewährleisten
„Als Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung befürworten wir den Ausbau der KWK als hocheffiziente, flexibel und dezentral einsetzbare Technologie, unabhängig von der Art und der Größe der Anlagen und vom Einsatzbereich. KWK kann durch die Kopplung von Strom und Wärme eine zentrale Rolle im dekarbonisierten Energiesystem spielen. Unser Ziel ist Klimaschutz und Ressourcenschonung“, fasst B.KWK-Präsident Claus-Heinrich Stahl zusammen, wie sich die Kraft-Wärme-Kopplung in vielen dieser Forderungen widerspiegelt.
Die Stromversorgung der Zukunft ist durch einen starken Anteil wetterabhängiger Energieerzeugung charakterisiert. Darum braucht es flexible, steuerbare Leistung, die Energiesysteme stabilisieren und resilient manchen kann. Um für Investitionssicherheit zu sorgen, sind dazu gesetzliche Regelungen notwendig. Grundsätzlich sollte die Kraft-Wärme-Kopplung stärker berücksichtigt und gefördert werden, weil eine höhere Gesamteffizienz erreicht wird, indem neben Strom auch Wärme bereitgestellt wird.
Das vollständige PDF-Dokument zu „Gemeinsam für einen starken Mittelstand – Fahrplan für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik“ steht hier beim BVMW zur Verfügung: https://www.bvmw.de/de/mittelstandsallianz/12-punkte-plan