Berlin, 21.05.2025. Gemeinsam mit dem BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. und elf weiteren Verbänden appelliert der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK) eindringlich an die Bundesregierung, jetzt für Klarheit in Bezug auf die Äußerungen zum Gebäudeenergiegesetz (GEG) zu sorgen, eindeutige und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen und die Wärmewende mit bezahlbaren, praxisgerechten Maßnahmen aktiv voranzutreiben.
Hintergrund des Appells mit dem Titel „Zukunft Wärme – Strategien, Kontinuität und Wandel“ sind die im Koalitionsvertrag angekündigte Abschaffung des sogenannten „Heizungsgesetzes“ sowie die Einführung eines „neuen GEG“. Diese Ankündigungen haben im Markt für erhebliche Verunsicherung gesorgt – sowohl bei Bürgerinnen und Bürgern als auch bei Unternehmen.
Die Wärmewende braucht Klarheit, Verlässlichkeit und einen praxistauglichen Rahmen. Die Verbände betonen: Um das Vertrauen in den Transformationsprozess zu sichern und Investitionen anzustoßen, sind jetzt konkrete Entscheidungen und eine langfristig stabile Förderpolitik erforderlich.
B.KWK-Präsident Claus-Heinrich Stahl unterstreicht die Dringlichkeit dieses Anliegens: „Wir stimmen zu, dass eine grundlegende Änderung des Gebäudeenergiegesetzes nötig ist. Daran sollte aber möglichst schnell gearbeitet werden, denn eine Abschaffung und damit fehlende gesetzliche Leitplanken schaffen keine Freiheit, sondern Orientierungslosigkeit.“